Michael Oberg - Freiberuflicher EDV-Berater und Software-Entwickler
Frame Version


Partition

Im Prinzip läßt sich der myLinux Server in einem beliebigen Verzeichnis übersetzen. Allerdings muß das System einmal gestartet werden (wegen des runonce-Mechanismus), um daraus eine Installations-CD erstellen zu können. Ein boot-fähiges Linux-System erfordert immer eine eigene root-Partition.

Für die Übersetzung von myLinux muß diese Partition mindestens vier Gigabytes umfassen.

Bei der Erstellung der myLinux Server Live-CD habe ich ein System mit folgender Partitionierung verwendet (siehe auch die Eintragungen unter mylinux.conf):

  • /dev/hda1 - 512 MB Swapspace,
  • /dev/hda2 - 2 GB, root-Partition des vorhandenen Linux-Systems,
  • /dev/hda2 - 3 GB, leer,
  • /dev/hda4 - 4 GB, Zielpartition des myLinux Systems, eingehängt unter /mnt/hda4.

Im Zielverzeichnis bzw. in der Zielpartition müssen die Pakete untergebracht werden. Dabei ist folgende Verzeichnisstruktur einzuhalten:

Anstelle der beiden letztgenannten Download-Orte sollte man einen nahegelegenen Mirror aus den Listen www.linuxfromscratch.org bzw. www.linuxfromscratch.org/blfs wählen.

Das Verzeichnis mylinux-usermanager-x.xx (entstanden durch Entpacken des aktuellen Pakets mylinux-usermanager-x.xx.tgz aus dem Download-Areal) sollte sich nicht in der Zielpartition befinden. Bei der Erstellung der myLinux Server Live-CD habe ich es im Heimatverzeichnis von root belassen.

Die Konfigurationsdatei mylinux-usermanager-x.xx/setup/mylinux.conf muß an das Zielsystem angepaßt werden. Dies betrifft vor allem die Partitionierung. Als root-Partition ist die Partion anzugeben, auf dem die Live-CD erstellt werden soll. Die Swap-Partition ist die vom laufenden System benutzte Swap-Partition.

Darüber hinaus muß die Netzwerkanbindung durch Bestimmen der IP-Adresse, der Subnetzmaske und des DNS-Servers angepasst werden.